Einstellungen zur Optimierung

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Die Kommunikation zu den Steuerungen können in vielen Details optimiert werden.

 

Das Abfrageintervall legt die Rate fest in der die Daten aus den Steuerungen angefragt werden. Der Standardwert ist einmal je Sekunde.

Häufigeres Anfragen erhöht die Reaktionszeit in SCADA Systemen, das kann die Steuerungen aber auch mehr belasten.

 

Das Applikations Zeitgrenze erkennt wenn eine Steuerung nicht mehr reagiert z.B. weil sie ausgeschaltet worden ist.

 

Das Wiederverbindungs Zeitgrenze legt fest wann die Verbindung nach Verbindungsfehlern neu aufgebaut wird.

 

Die Maximale Lücke beim Lesen bestimmt, wie groß die Lücke (in Bytes) zwischen den einzeln angeforderten Items innerhalb eines Datenblocks sein kann, ohne einen neuen Block zu bilden.

Das erhöht den Durchsatz, kann bei langsamen Steuerungen - vor Allem bei seriell angebundenen Systemen - aber auch langsam werden.

Beim Zugriff auf Peripherie wie Ein und Ausgängen wird dieser Wert nicht verwendet.

Steht der Wert auf 1 oder null so werden alle nicht zusammenhängenden Daten einzeln angefragt.

Bei einer Verbindung zu einer S7-1500 oder S7-1200 mit optimiertem Zugriff  wird mit dem Wert 0 die Optimierung ausgeschaltet, womit das Lesen dementsprechend langsamer werden kann.

Synchrones Lesen behandeln

Beim Synchronen Lesen kann diese Funktion in das normale zyklische Lesen eingereiht werden.  Synchrones Lesen kann auch vorhandene Daten aus dem Zwischenspeicher lesen. Normalerweise werden synchrone Leseaufträge aber hochprior und getrennt abgearbeitet.

Diese Einstellungen werden bei einigen OPC Clients genutzt die alle Daten synchron lesen und als Folge oft zu langsam ablaufen.

Schreibaufträge behandeln

Beim Schreiben in die Steuerung wird

die Reihenfolge in der über OPC die Aufträge einlaufen erhalten. Das erlaubt die volle Kontrolle, bei großen Datenmengen ist das aber langsam.
die Aufträge zusammengefasst wenn keine Lücken enthalten sind. Schnell, wenn aber z.B. ein bestimmtes Element als Letztes geschrieben werden muss nicht geeignet

Optional können die geschriebenen Daten sofort als gelesene Daten genutzt werden. Ist das nicht gewählt so werden die Lesedaten erst beim nächsten Lesen aus der Steuerung aktualisiert.

Schreiben aktualisiert die Lesedaten sofort: der geschriebene Wert wird an den Client gegeben, noch bevor in die SPS geschrieben worden ist.

Schreiben erzwingt eine Aktualisierung der gelesenen Daten: wenn ein Item beschrieben wird, so erhält der Client beim nächsten Lesen auf jeden Fall eine Wertänderung bzw. Aktualisierung, auch wenn dieser sich nicht geändert hat.

Spezielle Einstellungen

Sehr alte SPSen erlauben nicht, mehr Datenbereiche in einem Ethernet-Frame anzufordern. Aktivieren Sie es nur, wenn die SPS mit Fehler ist antwortet, wenn diese Option deaktiviert ist.