Tani Software installieren

Windows

Für Windows hat jede Software einen Installer als ausführbares Programm. Windows führt das aus wenn Sie den Namen der Installationsdatei angeben.
Wenn Sie ein Produkt installieren dann wird automatisch die vorher installierte Version deinstalliert und dann das aktuelle Produkt installiert.
Alle Konfigurationsdaten und Lizenzen bleiben bei einer Deinstallation oder einer Aktualisierung erhalten.

Ein Rechner Neustart wird von der Installation nur dann gefordert wenn

Ein Hinweis: Wenn Sie eine Software explizit löschen und dann direkt neu installieren dann fordert die Installation immer ein Reboot an.
Optional können Sie ein erforderliches Reboot ignorieren. Das geschieht immer auf eigene Gefahr. Denn eventuell können notwendige Systemdateien nicht aktualisiert werden, das Programm wird dann nicht korrekt arbeiten.

Warum muss nach dem Deinstallieren gebootet werden? Windows kann das Deinstallationsprogramm selbst nicht löschen, weil es aktuell läuft. Windows nutzt zufällig erstellte Dateinamen in diesem Registry Key. So kann der Installer nicht prüfen ob das Reboot wirklich notwendig ist.

Die Installation fordert je nach dem Aktualisierungslevel der Windows Installation Aktualisierungen an. Das liegt nicht in der Hand von Tani GmbH. Wenn Windows das für erforderlich hält so wird es das tun. In diesem Fall muss eine Internetverbindung bestehen. Die Dauer der Installation kann sich dadurch verlängern. Mehr Informationen dazu liefert Ihnen Windows Update.

Für Sonderfälle kann es sinnvoll sein den OPC Server oder die PLC Engine nicht als Windows Dienst zu installeren. Dazu gibt es diese spezielle Anleitung.

Soll die Software unbeaufsichtigt installiert werden so geben Sie als Kommandozeilenparamater an:
<name of the installer executable> /S /D=C:\Programs\Tani [Options]

Optionen für Erstinstallation und Update:

/S - aktiviert den Silent Mode
/D - gibt das Installationsziel an. Unter Windows könnte das /D=C:\Programme\Tani sein
/ignorereboot - installiert trotz anstehendem Reboot (default: Installation wird abgebrochen)
/enabledatestclient, /disabledatestclient - DA Test Client installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder nicht installieren)
/enableopccore, /disableopccore - OPC Core Components installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)
/enableh1, /disableh1 - install / do not install the OSI H1 driver (default: deactivated)
/enabledesktopicons, /disabledesktopicons - Desktop-Icons installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)
/enableconfiguration, /disableconfiguration - Configuration Client installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)
/enableuatestclient, /disableuatestclient - UA Test Client installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)
/enablebonjour, /disablebonjour - Bonjour Dienst installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder nicht installieren)
/enablewibu, /disablewibu - Wibu Dongle Treiber installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)
/enabledelayedstart, /disabledelayedstart - aktivieren/deaktivieren des "Verzögerter Start" Modus beim Starten der Dienste (default: wie letzte Installation oder deaktiviert)

Optionen für Erstinstallation und Update (nur für PLC Engine Installer mit Historian):

/enablehistorian, /disablehistorian - Historian installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder installieren)

Optionen für Erstinstallation (ignoriert bei Update):

/enableuaserver, /disableuaserver - UA Server Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enableuafirewall, /disableuafirewall - UA Server Firewall Regel freischalten/nicht freischalten (default: Firewall freischalten)
/enableinsecurecertificates, /disableinsecurecertificates - UA Server mit nicht vertrauenswürdigen Zertifikaten erlauben (default: nicht erlauben)
/enablepipeserver, /disablepipeserver - Pipe Server Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enablepipefirewall, /disablepipefirewall - Pipe Server Firewall Regel freischalten/nicht freischalten (default: Firewall freischalten)
/enabledaserver, /disabledaserver - DA Server Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enablebacnetfirewall, /disablebacnetfirewall - BACnet Firewall Regel freischalten/nicht freischalten (default: Firewall freischalten)
/enablememory, /disablememory - Memory Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enablesystem, /disablesystem - System Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enableuaitems, /disableuaitems - UA Items Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
/enableconfig, /disableconfig - Config Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)

Optionen für Erstinstallation (ignoriert bei Update) (nur für PLC Engine Installer):

/enableexamples, /disableexamples - Beispiel-Logiktabelle installieren/nicht installieren (default: Beispiel nicht installieren)

Der Windows Batch Rückgabewert (Errorlevel) des Installer bedeutet:

Linux

PC und alle embedded Geräte

Linux erfordert, dass das Installationsprogramm ausführbar ist.
Setzen Sie das Execute Bit. In der Kommandozeile:
chmod u+x <installationsdateiname>

Wenn die Software beim Start des Gerätes direkt ausgeführt werden soll so muss sie als root installiert werden.

Als Sicherheitsregel startet Linux ein Programm im aktuellen Verzeichnis nicht sofort. Sie müssen einen Pfad angeben. Der aktuelle Pfad als Angabe reicht aus. Beispiel:
./<installationsdateiname>

In einigen Fällen reichen die Berechtigungen nicht aus um Installationen durchzuführen. In diesem Fall sollte die Installation als Superuser ausgeführt werden. Beispiel:
sudo ./<installationsdateiname>

Wenn Sie bei Linux eine Oberfläche nutzen wie Krusader, dann können Sie die Installationsscripte sofort starten, ohne Rechte zu setzen. Krusader erledigt das für Sie.
Soll die Software OPC Server oder PLC Engine beim Boot des Systems gestartet werden so müssen Sie diese als root installieren.

Die Konfiguration benutzt QT5 und Frameworks5 (KDE). Benötigt wird QT 5.6 oder neuer.

Weitere Abhängigkeiten:

Zum Installieren können Sie diese Kommandozeilen-Befehle benutzen:

Soll die Software unbeaufsichtigt installiert werden so geben Sie als Kommandozeilenparamater an:
<name of the installer executable> -destination=/opt/plcengine --i-agree-to-all-licenses --noprompt --noreadme --nooptions [additional options]
Dieses Beispiel ist für die Standardsituation bei der das Produkt als Systemdienst arbeitet.

Optionen für Erstinstallation und Update:

-destination=[path] - destination path for the installation
--i-agree-to-all-licenses - don't show/auto-accept the EULA
--noprompt - don't show any messages
--noreadme - don't show readme files
--nooptions - don't show option selection

--force_root - always install as if running as root; NOTE: this assumes the current user can write to /etc and /var
--no_root - disable the root account detection, install in destination directory only, don't write to /etc and /var

Diese beiden Optionen existieren nur im x86_64 Installer.
--ui=ncurses - Grafisches Setup deaktivieren. Stattdessen wird ncurses benutzt.
--ui=stdio - Grafisches und ncurses-basiertes Setup deaktivieren. Stattdessen wird nur die Textkonsole genutzt.
Alle anderen Versionen unterstützen nur das stdio-Interface.

--enableupdate, --disableupdate - Software-Update über die Remote-Konfigurationssoftware erlauben/nicht erlauben (default: wie letzte Installation oder nicht erlauben)
--enablewibu, --disablewibu - Wibu Dongle Treiber installieren/nicht installieren (default: wie letzte Installation oder nicht installieren)
--enablestationparamdebian - IP Stationsparameter Änderungen erlauben über Debian-spezifische /etc/network/interfaces Datei
--enablestationparamsystemd - IP Stationsparameter Änderungen erlauben über Systemd-spezifische /etc/systemd/network/*.network Dateien
--disablestationparam - IP Stationsparameter Änderungen verbieten (default für neue Installationen)
--enablewebconfig, --disablewebconfig - install/do-not-install the web config process (default: as in the last installation or deactivated)

Optionen für Erstinstallation (ignoriert bei Update):

--enableuaserver, --disableuaserver - UA Server Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
--enableinsecurecertificates, --disableinsecurecertificates - UA Server mit nicht vertrauenswürdigen Zertifikaten erlauben (default: nicht erlauben)
--enablepipeserver, --disablepipeserver - Pipe Server Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
--enablememory, --disablememory - Memory Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
--enablesystem, --disablesystem - System Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
--enableuaitems, --disableuaitems - UA Items Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)
--enableconfig, --disableconfig - Config Verbindung eintragen/nicht eintragen (default: Eintragen)

--enableexamples, --disableexamples - install / do not install the example logic table (default: do not install)

Raspberry, Odroid und kompatible embedded Geräte

Die Web Konfiguration basiert auf dem Lighttpd Web Server. Standardmäßig ist der nicht installiert.
Installieren Sie den mit:
sudo apt-get install lighttpd
Die Software arbeitet auch ohne diesen Web Server. Nutzen Sie die Konfigurationssoftware für Linux oder Windows auf Ihrem PC.

W&T pure.box3 und pure.box5

Die pure.box wird über einen Text Installer installiert.
Laden Sie den Installer mit ftp auf das Gerät.
Verbinden Sie mit ssh zu dem Gerät.
Setzen Sie die Datei ausführbar mit
chmod u+x [Produkt]Installer-[Version]-arm5
Den Installer starten
./[Produkt]Installer-[Version]-arm5
Nach der Installation muss die Software für den Autostart mit der Oberfläche von W&T eingetragen werden.
Wählen Sie die Datei "userfiles/programs/plcengine/purebox_firmware_start.sh".
Drücken Sie den "Bearbeiten" Knopf links.
Drücken Sie "Parametersatz hinzufügen". Setzen Sie den Haken bei "Beim Systemstart" und "Programm".
Sie können fertig konfigurierte W&T Geräte bei Tani beziehen.

Phytec Regor und Tauri

Die Phytec Geräte werden über einen Text Installer installiert.
Laden Sie den Installer mit ftp auf das Gerät.
Verbinden Sie mit ssh zu dem Gerät entweder mit ssh oder einer angeschlossenen seriellen Konsole.
Geräte mit Bildschirmanschluss und USB können auch darüber eingerichtet werden.
Setzen Sie die Datei ausführbar mit
chmod u+x [Produkt]Installer-[Version]-arm
Den Installer starten.
./[Produkt]Installer-[Version]-arm

Für die Phytec Geräte existiert ein spezieller Softwarestand der überlappende Netzwerke erlaubt.
Das ist wichtig wenn zwei Netzwerke gekoppelt werden sollen die beide die gleichen Subnetze nutzen.
Dieser Softwarestand ist auf Sicherheit ausgelegt.
Er sperrt alle Standardbenutzer und Dienste die Phytec als Standard beim Betriebssystem anlegt.
Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Installation (und das Aussperren aus dem System) wird ein Kommandozeilenparameter benötigt.
Den Installer starten.
./DeviceSetupRegorInstaller-[Version]-arm --fwinstall
oder
./DeviceSetupPlusRegorInstaller-[Version]-arm --fwinstall

Das Firmware Update nehmen Sie einfach über das Firmware Update der grafischen Konfigurationssoftware vor.
Der Wechsel von einer Firmware ohne und mit integriertem Webserver kann nur über die oben beschriebene Kommandozeile vorgenommen werden.

Impressum

Tani GmbH, Freiligrathstraße 12, 90482 Nürnberg Telefon: +49 911 47766300 E-Mail: info@tanindustrie.de HRB: Amtsgericht Nürnberg 29562